Hebesätze wurden festgesetzt
Gewerbesteuer bleibt konstant, Grundsteuer B sinkt. Über die Reform der Grundsteuer wurde und wird viel diskutiert. Wichtig zu wissen ist, dass durch die Reform nicht etwa mehr Geld in die Kassen der Kommunen fließen soll, sondern die Besteuerung von Wohneigentum fairer dargestellt wird. Mit der Senkung des Hebesatzes von 420 Prozentpunkten auf 384 Prozentpunkte kommt die Gemeinde Illingen ihrer Verpflichtung der „Aufkommensneutralität“ nach. Auch bei der Gewerbesteuer folgte der Gemeinderat der Empfehlung der Verwaltung, diesen konstant zu halten. Eine Erhöhung des Steuersatzes für Gewerbetreibende würde die finanzielle Situation unserer Gemeinde sicherlich verbessern.
Bürgermeister Andreas Hübgen: "Meiner Meinung nach ist die finanzielle Entlastung der Kommunen jedoch in erster Linie die Aufgabe von Bund und Land. Eine weitere Belastung der Gewerbetreibenden, die nicht nur Motor unserer Wirtschaft, sondern auch wichtige Arbeitgeber in der Gemeinde sind, die nach Corona-Krise direkt in die Energiekrise geraten sind, halte ich, gerade in der jetzigen Zeit, für den falschen Weg! Ich danke dem Gemeinderat daher, dass er meiner Empfehlung gefolgt ist.".
Rufbus ILLKA wird auf Gemeindegebiet Merchweiler ausgeweitet
Der Gemeinderat stimmte einstimmig der Erweiterung des Gebietes auf die Gemeinde Merchweiler zu. Ein entsprechender Vertrag wurde bereits in dieser Woche durch die jeweilige Verwaltungsspitze unterzeichnet. Damit profitieren noch mehr Menschen von einer noch größeren Abdeckung des kostenlosen Rufbusses, der durch Ehrenamtler gefahren wird. An diese Stelle auch ein herzliches Dankeschön an die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer!
Aufstellung eines Flächennutzungsplan (FNP) „Wind“ wurde beschlossen.
Erneuerbare Energien sind wesentlich, um den Klimawandel und die damit einhergehende Folgen abzumildern. Dabei gilt Wind als Quelle zur Stromerzeugung als sehr effizient. Auch die Gemeinde Illingen will diese klimaneutrale Energiequelle nutzen. Dabei sollen die Bürgerinnen und Bürger von Beginn an intensiv beteiligt werden, die Planungen sollen transparent sein. Das ist nun mit diesem Flächennutzungsplan möglich!