Die Zukunft eines der markantesten Gebäude Illingens nimmt Gestalt an: In der vergangenen Woche fand eine große Ideenwerkstatt zur ehemaligen Rehaklinik statt. Das zentral gelegene Gebäude am Burgpark steht seit dem Wegzug der CTT-Fachklinik leer. Die Gemeindeverwaltung, inzwischen Eigentümerin des Areals, möchte das Gelände gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Begleitet wird der gesamte Beteiligungsprozess durch das renommierte Büro nonconform, welches bereits bei der Neugestaltung des Höll-Areals in Illingen wertvolle Impulse liefern konnte.
Auftakt im Mai – kreativer Sommer der Ideen
Der Beteiligungsprozess begann offiziell am 10. Mai mit einer großen Bürgerinformationsveranstaltung im Rahmen des „Tags der Städtebauförderung“. Anschließend wurden über den Sommer hinweg zahlreiche Ideen gesammelt – niedrigschwellig und unkompliziert über kreativ gestaltete „Bierdeckel“, die bei verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen auslagen. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten diese Möglichkeit, ihre Gedanken und Wünsche für das Areal einzubringen. So wurden insgesamt 599 Ideen für das ehemalige Klinikareal eingereicht.
Große Ideenwerkstatt mit Rundgang, Workshops und Austausch
Die jüngste Ideenwerkstatt bildete nun einen zentralen Meilenstein. Am Vormittag führte ein Rundgang Nutzergruppen sowie verschiedene Stakeholder, wie verschiedene soziale Träger, durch die Räumlichkeiten. Dieser direkte Eindruck half dabei, Potenziale und Herausforderungen vor Ort besser zu verstehen.
Im Anschluss wurden die Eindrücke in einem Workshop mit der eingeladenen Personengruppe vertieft. Gemeinsam wurde diskutiert, welche Nutzungen, Angebote und Funktionen an diesem Standort künftig möglich und sinnvoll wären.
Am Abend wurde die Ideenwerkstatt mit den Impulsen vieler interessierter Bürgerinnen und Bürger in einem offenen Beteiligungsworkshop abgeschlossen.
In den kommenden Wochen wird das Büro nun alle Erkenntnisse in mögliche Nutzungskonzepte ausarbeiten und diese im Frühjahr kommenden Jahres der Öffentlichkeit präsentieren.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten, dem Büro nonconform und den vielen Bürgerinnen und Bürger für die aktive Teilnahme, Begleitung und das einreichen zahlreicher Ideen und Impulse bedanken. Gemeinsam wollen wir an diesem historischen Ort Zukunft gestalten.





