Die Feuerwehr Illingen blickte bei ihrer Jahresdienstbesprechung auf ein ereignisreiches Jahr zurück, in dem umfangreiche Einsätze, wichtige Investitionen und starke Nachwuchsarbeit im Mittelpunkt standen. Bürgermeister Andreas Hübgen nutzte die Gelegenheit, um den Einsatzkräften für ihr großes Engagement und ihre unverzichtbare Arbeit zu danken.
Zur diesjährigen Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Illingen konnte Bürgermeister Andreas Hübgen zahlreiche Gäste aus kommunaler Politik und Gemeinderat, die Leitung der Ortspolizeibehörde mit Roland Rachor, die Leitung des Bauhof mit Andreas Peter sowie die Wehr- und Löschbezirksführungen und viele Funktionsträger der Feuerwehr begrüßen. In seiner Ansprache richtete der Bürgermeister ein großes Dankeschön an alle Angehörigen der Feuerwehr Illingen. Er würdigte die verantwortungsvolle Arbeit der Führungskräfte in Wehr- und Löschbezirksführungen sowie das außerordentliche Engagement der Funktionsträger in ihren wichtigen Fachbereichen. Angefangen von Ausbildung und Gerätewartung über die Atemschutzpflege bis hin zur Nachwuchs- und Jugendarbeit. Gerade letzterer Bereich sei von unschätzbarem Wert, betonte Hübgen, da die sehr gut aufgestellte Jugend- und Kinderfeuerwehr entscheidend dazu beitrage, die Einsatzstärke der Feuerwehr auch in den kommenden Jahren zu sichern.
In seinem Rückblick stellte der Bürgermeister zudem mehrere aktuell laufende Projekte vor, die die Feuerwehr nachhaltig stärken sollen. Dazu zählen die anstehende Vergabe der Bauleistungen für den Neubau des Gerätehauses Illingen sowie die Beauftragung der Planungsleistungen für den Neubau des Gerätehauses Ost (Hirzweiler, Hüttigweiler). Dazu wird die Ersatzbeschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs (LF 10) für den Löschbezirk Ost erfolgen. Ein wichtiges Vorhaben ist außerdem die Neufassung der Brandschutzbedarfsplanung, bei der alle Mitglieder der Feuerwehr aktiv mitwirken können. Die Beteiligung der Einsatzkräfte sei hierbei von besonderer Bedeutung, betonte Hübgen. Bereits in diesem Jahr konnte im Löschbezirk Wustweiler ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 10) in Dienst gestellt werden und stärkt seitdem die technische Ausstattung der Wehr.
Wehrführer Sascha Cattarius berichtete über die aktuelle Situation der Feuerwehr Illingen. Mit 223 Mitgliedern sei die Mannschaftsstärke konstant. Bislang (Stand Nov. 2025) wurden 146 Einsätze bewältigt und 29 Personen gerettet, was einer Gesamtleistung von rund 2800 Einsatzstunden entspricht. Auch die Nachwuchsarbeit verläuft sehr positiv: Die Jugendfeuerwehr zählt derzeit 92 Jugendliche, die Kinderfeuerwehr, in der bereits ab sechs Jahren mitgemacht werden kann, umfasst 16 Kinder und hat sich als äußerst erfolgreiches Modell erwiesen, um frühzeitig Begeisterung für den Feuerwehrdienst zu wecken.
Im weiteren Verlauf der Dienstbesprechung folgten Berichte der Fachwarte und Funktionsträger aus den Bereichen Funktechnik, Ausbildung, Feuerlöscherwerkstatt, Atemschutz und Kleiderkammer. Hier wurde insgesamt erneut deutlich, wie vielfältig und wichtig die Aufgaben hinter den Kulissen sind.
Zum Abschluss sprachen Bürgermeister und Wehrführung mehreren verdienten Feuerwehrangehörigen ihren Dank aus. Torsten Strempel wurde aus seinem Amt als Ausbildungsbeauftragter für die Sonderausbildung verabschiedet, ebenso erhielt der langjährige stellvertretende Wehrführer Heribert Zimmer Anerkennung für seine Arbeit, dessen Funktion im Frühjahr von Mario Laux übernommen wurde. Dankesworte gingen außerdem an Holger Keller, der bis Februar dieses Jahres das Amt des Löschbezirksführers im Löschbezirk Ost innehatte. Neu wurde Mario Laux zum Ausbildungsbeauftragten für den gesamten Bereich ernannt und so übernimmt er damit künftig auch die Sonderausbildung.
Die Jahresdienstbesprechung machte deutlich, dass die Feuerwehr Illingen sowohl personell als auch strategisch gut aufgestellt ist und mit Zuversicht auf die kommenden Jahre blicken kann.

