Ablauf des Warntags
Gegen 11:00 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) eine Probewarnung aus. Diese erreicht über zahlreiche Kanäle Millionen Menschen in Deutschland – darunter:
Rundfunk- und Fernsehsender
digitale Anzeigetafeln
Warn-Apps wie NINA oder Katwarn
Cell Broadcast-Nachrichten direkt auf Mobiltelefone
Viele Kommunen, darunter auch Illingen, prüfen zudem ihre eigenen Warnmittel wie Sirenen oder Lautsprecherwagen.
Um 11:45 Uhr erfolgt eine bundesweite Entwarnung – mit Ausnahme von Cell Broadcast, das ausschließlich Warnungen versendet.
Warum der Warntag wichtig ist
Der Bundesweite Warntag soll nicht nur die technische Infrastruktur überprüfen, sondern auch die Bevölkerung für das Thema Warnung sensibilisieren. Innenminister Reinhold Jost betont:
„Am gemeinsamen Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen wird die technische Infrastruktur der Warnung in ganz Deutschland getestet. Der Warntag hat zudem das Ziel, die Saarländerinnen und Saarländer für das Thema Warnung zu sensibilisieren und unsere Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps oder digitale Werbeflächen wieder ins Bewusstsein zu rücken.“
Auch der Präsident des BBK, Ralph Tiesler, weist darauf hin, dass die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger entscheidend sind, um die Systeme weiter zu verbessern.
Bürgerbeteiligung: Ihre Rückmeldung zählt!
Ab 11:00 Uhr am Warntag startet eine Online-Umfrage, bei der Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Warnkanälen mitteilen können. Die Ergebnisse fließen direkt in die Weiterentwicklung der Systeme ein.
Zur Teilnahme bis zum 18. September 2025: www.warntag-umfrage.de
Hintergrund
Der Bundesweite Warntag findet jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September statt. Ziel ist es, die verschiedenen Warnsysteme in Deutschland zu testen und gleichzeitig die Bevölkerung für Eigenvorsorge und richtiges Verhalten im Notfall zu sensibilisieren.